1982 flüchtet die Familie H. aus der damaligen Tschechoslowakei. Das neugebaute Haus, das sie dort hinterlassen, wird vom Staat konfisziert. Neue Bewohner ziehen ein. Durch die samtene Revolution im Jahr 1989 wird der Begriff der Restitution sehr aktuell. Die Familie H. bekommt das bewohnte Haus zurück. Es entsteht eine schwierige Situation für beide Parteien. Für die neuen Besitzer und genauso für die Hausbewohner, die nicht ausziehen wollen. Das Haus freizubekommen ist ein Kampf um die eigene Vergangenheit. Es folgen unzählige Gerichtsverfahren, anstrengende Renovationen des Hauses... Die Mutter: Lebt seit 28 Jahren in der Schweiz, wo sie sich gut integriert hat. Fühlt sich in Tschechien nicht willkommen. Kommt mit der tschechischen Mentalität offensichtlich nicht mehr klar. Der Vater: Hat die Familie verlassen. Versuchte in Tschechien neu anzufangen. Kehrte dann bald in die Schweiz zurück. Der jüngere Sohn: Lebt zurzeit in Tschechien. Für jeden Misserfolg in seinem Leben gibt er der Emigration die Schuld. Wirft seiner Mutter vor, dass er aus seinem natürlichen Umfeld herausgerissen wurde. Der ältere Sohn: Fühlt sich eigentlich wie ein Schweizer.